Am Mittwochabend hatten der Löschzug Niedersprockhövel und die Löschgruppe Obersprockhövel die Gelegenheit, einen Brandeinsatz unter realitätsnahen Bedingungen auf dem Betriebsgelände der Firma WKT Westfälische Kunststofftechnik an der Hombergstraße zu üben. In enger Abstimmung mit der Firma WKT hatten zwei Ausbilder der Feuerwehr Sprockhövel ein Übungsszenario ausgearbeitet, das sich den anrückenden Einsatzkräften wie folgt darstellte:
Vorbereitung auf den Innenangriff
Auf dem zunächst nicht zugänglichen Betriebsgelände hatten Anwohner im Bereich einer Lagerhalle eine Rauchentwicklung entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Eine erste Erkundung kam schnell zu dem Ergebnis, dass in der entsprechenden Halle ein Brand ausgebrochen war und noch mehrere Personen in dem Gebäude vermisst wurden. Sofort gingen mehrere Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten in die Halle vor und brachten die zuvor von der Übungsleitung versteckten Rettungsdummies ins Freie, wo eine fiktive Übernahme durch den Rettungsdienst erfolgen konnte. Andere Feuerwehrkräfte bereiteten derweil einen umfangreichen Löschangriff vor. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde auch ein Wenderohr vom Korb der Drehleiter aus vorgenommen, um eine Ausbreitung des Feuers auf umliegende Gebäude zu verhindern.
Aufgrund des großen Löschwasserbedarfes wurde im Bereich der Hombergstraße ein eigener Einsatzabschnitt gebildet, der den Aufbau einer Wasserversorgung mit Zubringerleitungen zur Aufgabe hatte. Mehrere Verantwortliche der Firma WKT waren vor Ort und konnten sich ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr machen. In diesem Zusammenhang gilt ein besonderer Dank der Feuerwehr Sprockhövel den Herren Zimmermann, Denz und Kattenstein von der Firma WKT, die abermals das Betriebsgelände für die Übung zur Verfügung stellten und für das leibliche Wohl der Einsatzkräfte sorgten.
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