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Aus diesem fürchterlichen Krieg kehrten drei Kameraden nicht zurück. In der Nachkriegszeit wurde der Wiederaufbau der Feuerwehr in Hiddinghausen vorangetrieben.

Mit einer TS 8/8 hielt auch die Motorisierung Einzug.

 

Am 21. Juli 1951 kam die Hiddinghauser Wehr zu einem neuen Fahrzeug. Ein TSA (Tragkraftspritzenanhänger) war im Eigenbau erstellt und wurde in Dienst gestellt. Kraftfahrzeugbesitzer, die ihren Sitz in der Nähe der Schule hatten, waren verpflichtet, Vorspann für den TSA zu leisten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, da am gleichen Tag mit dem TSA in Dienst gestellt, dass der TSA oft genug im Mannschaftszug zum Einsatz- und Übungsort gebracht wurde. Nicht selten kam die Mannschaft dann schon ausgepumpt am Einsatzort an.

Das 40-jährige Bestehen der Wehr wurde mit einem Kameradschaftsabend auf dem in Hiddinghausen bekannten Ervenbürn (heute Hüninghauser Bauernstube im 1. Obergeschoss) 1951 gefeiert.

1955 erhielt die Wehr das erste Motorfahrzeug. Ein TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) mit einer neuen TS 8/8. Die Schlagkraft erhöhte sich durch den Fortfall der Abhängigkeit von Fahrzeugbesitzern aus der Nachbarschaft. Das neue Fahrzeug, ein VW-Transporter, wurde zunächst im Geräteschuppen an der Schule und nach Fertigstellung der Turnhalle dort in dem als Kokskeller geplanten Raum untergebracht. Am 5., 6. und 7. August 1961 fanden anlässlich des 50-jährigen Bestehens Festtage in einem 1.000 m² großen Festzelt an der Turnhalle statt.

Große Kreisdienstbesprechung im Haus Schievelbusch am 5. August, Kreisverbandsfest mit Schauübung unter dem Motto „Eine Feuerwehr einst und jetzt“ am 6. August waren einige Höhepunkte der gelungenen Veranstaltung.

Beim Werbemarsch vom Bahnhof Hiddinghausen zum Festzelt säumten Hunderte die geschmückte Straße.

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